Daten importieren (ETA)
In diesem Artikel werden zwei Wege aufgezeigt, wie man im ETA zu einer im Projekt bereits vorhandenen Zeitreihe mit einer bestimmten Anzahl von Zeitpunkten bzw. einem festen Zeitraster eigene Werte hinzufügen kann. Ausführliche Beschreibungen des Zeitreihenimports über die Zeitreihenschnittstelle sind unter Erste Schritte/Arbeiten mit Zeitreihen sowie in den Artikeln Einfacher Zeitreihenimport und Zeitreihenimport mit Makros zu finden.
Copy-and-paste in Wertetabellen
In die Wertetabelle einer Zeitreihe lassen sich Werte und ganze Spalten von Werten, beispielsweise aus einer Excel-Datei, per Copy-and-paste einfügen. Je nach Position in der Tabelle werden dabei vorhandene Werte überschrieben oder neue Werte angelegt.
In der Abbildung oben ist eine Zeitreihe mit der dazugehörigen Wertetabelle im ETA geöffnet. Es wird nun in Microsoft Excel eine Spalte von (im Beispielfall 100) Werten in die Zwischenablage kopiert. Dann klickt man mit der linken Maustaste in die Zelle der Wertetabelle des ETA, in welche der erste Wert eingefügt werden soll. Mit der Tastenkombination <STRG>+<V> oder mittels des Befehls Einfügen aus dem Kontextmenü (rechte Maustaste) werden die Werte aus der Zwischenablage in die zu füllende Spalte des ETA kopiert. Die eingefügten Werte (in dem abgebildeten Beispiel hundertmal jeweils konstant der Wert „20“) ersetzen die zuvor vorhandenen. Die grafische Darstellung im Plotfenster verändert sich entsprechend (siehe Abbildung unten).
Copy-and-paste im Plotfenster
Derselbe Effekt kann auch durch das Einfügen der zu importierenden Werte in das Plotfenster des ETA erzielt werden. Dazu wird ein Ausgangspunkt im Plot der Zeitreihe mit einem Linksklick ausgewählt. Dann fügen Sie die Werte aus der Zwischenablage ein, indem Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) Einfügen wählen. Alternativ zum Kontextmenü verwenden Sie die Tastenkombination <STRG>+<V>. Daraufhin werden die Werte im Plot, bei dem markierten Anfangspunkt beginnend, durch die Werte aus der Zwischenablage ersetzt.
Die Funktionalität entspricht dem im vorangegangenen Abschnitt beschriebenen Einfügen in Wertetabellen. Der Vorteil ist, dass die gewünschte Position zum Import der Daten in der grafischen Darstellung des Plots unter Umständen einfacher zu finden ist als in einer Wertetabelle.
Sind die Quelldaten anders formatiert (werden beispielsweise unterschiedliche Dezimaltrennzeichen genutzt), kann das Einfügen nicht auf die beschriebene Art erfolgen.
Eine Verlängerung der Zielzeitreihe durch das Hinzufügen von Werten über die vorhandenen Zeitpunkte hinaus ist möglich. Die zusätzlichen Zeitpunkte werden dann automatisch ergänzt, und bei nicht äquidistanten Zeitreihen muss die Dauer des letzten Samples (die Schrittweite des letzten Zeitschritts) festgelegt werden (siehe folgende Abbildung).